Vorbeugen statt Reparieren

Frühjahrsausgabe des DZG-Magazins SYNERGIE: „Neue Wege in der Prävention“
Titelbild der Synergie 1/2025

Moderne Gesundheitsforschung will Krankheitsbilder so umfassend verstehen, dass eine möglichst frühe, differenzierte und individuelle Prävention realisiert werden kann. Sie geht über die Vorbeugung von Risikofaktoren oder das Erkennen von Krankheiten im Frühstadium hinaus und berücksichtigt genetische und umweltbedingte Faktoren, um maßgeschneiderte Schritte zur Krankheitsvorbeugung zu ermöglichen. Welche Forschungsansätze die Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG) dabei verfolgen, beschreibt die neue Ausgabe der SYNERGIE.

Auch bei Lungenerkrankungen treten Veränderungen der Atemwege oftmals auf, bevor Patienten und Patientinnen Einschränkungen spüren. Wenn man früher eingreifen könnte, was würde das bedeuten – für die Betroffenen, für ihre Angehörigen, für die Gesellschaft? Forschende der DZG suchen intensiv nach Möglichkeiten, um weit verbreitete Krankheiten frühestmöglich zu erkennen. So können Patientinnen und Patienten neue Wege gehen, „Neue Wege in der Prävention“. 

Im Interview: DZL-Forschende sprechen über die frühkindliche Lungenentwicklung

Im Editorial begrüßt Prof. Werner Seeger – Vorstandsvorsitzender des DZL und Amtierender Sprecher der DZG – Leserinnen und Leser. Er stellt dar, welche Bedeutung die Forschung der DZG hat: Sie ist „Wissen, das Leben verändert.“ Im Interview mit der SYNERGIE sprechen die DZL-Forschenden Prof. Susanne Krauss-Etschmann (Forschungszentrum Borstel, DZL-Standort ARCN), Prof. Gesine Hansen (BREATH) und Prof. Miguel A. Alejandre Alcázar (UGMLC) darüber, dass die Lunge „Ab dem ersten Atemzug“ voll funktionsfähig sein muss und was für ihre Entwicklung entscheidet ist – sogar schon viele Jahre vor der Geburt.

Hier kann man die ganze SYNERGIE lesen!

Über die SYNERGIE

„Forschen für Gesundheit“ – unter diesem Motto veröffentlichen die Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung zweimal im Jahr das SYNERGIE-Magazin und berichten über Projekte und Erfolge in der translationalen Forschung.

Über die Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung

Wesentliches Ziel des Gesundheitsforschungsprogramms der Bundesregierung ist es, besonders häufige Krankheiten – die Volkskrankheiten – wirksamer bekämpfen zu können. Mit dem Aufbau der DZG als langfristig angelegte, gleichberechtigte Partnerschaften von außeruniversitären Forschungseinrichtungen mit Universitäten und Universitätskliniken schaffen das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) und die Länder die Voraussetzungen dafür. Mehrere tausend Grundlagenforscher:innen, klinische Forscher:innen und Ärzt:innen arbeiten in einem der größten Gesundheitsforschungs-Netzwerke Deutschlands daran, den medizinischen Fortschritt schneller zu den Patient:innen zu bringen – über Forschungsdisziplinen und Organisationsgrenzen hinweg.