Zwei Institutionen, das Institut für Lungengesundheit und Immunität (LHI, Helmholtz-Munich) und das Chicago Northestern Medical Center trafen sich monatlich online, um wissenschaftliche Informationen auszutauschen und die neuesten Fortschritte auf dem Gebiet der Lungen- und Intensivmedizin zu erkunden. Aus diesem Grund beschlossen sie, sich dieses Jahr am 21. und 22. September in Chicago persönlich zu treffen.
Auf der Konferenz „Molecular Mechanisms of Lung Diseases“ werden aktuelle Fortschritte in vier Schlüsselbereichen erörtert: Lungenfibrose, COPD, akute Lungenschädigung und Lungentransplantation. Referenten vom LHI sind Institutsleiter Ali Önder Yildirim sowie Roxana Wasnick, Theodoros Kapellos, Tobias Stöger, Aicha Jeridi und die CPC-M Wissenschaftler:innen Mareike Lehmann, Tom Conlon, Isis Fernandez und Jürgen Behr, Professor für Innere Medizin – Pneumologie an der Ludwig-Maximilians-Universität.
Sie zeigen aktuelle Erkenntnisse aus ihren Projekten wie „Decoding Myeloid Cell Heterogeneity in the COPD lung“, „Novel Immune-Therapeutic Targets in COPD“ oder „Impact of Cellular Senescence and Inflammaging on Alveolar Regeneration Programs“.
„Wir freuen uns, Mitveranstalter dieser außergewöhnlichen Veranstaltung zu sein, die Experten eine Plattform bieten wird, um ihr Wissen zu teilen, Ideen auszutauschen und unser Verständnis von Lungenerkrankungen zu verbessern“, sagt Ali Önder Yildirim, Direktor des Instituts für Lungengesundheit und Immunität. Helmholtz Zentrum München. „Lungenerkrankungen sind nach wie vor ein großes globales Gesundheitsproblem, und diese Konferenz unterstreicht unser Engagement für die Förderung von Innovation und Zusammenarbeit auf diesem Gebiet.“
Wie die 2023 veröffentlichte Studie „Globale Belastung durch chronische Atemwegserkrankungen“ zeigte: COPD war 2019 die Haupttodesursache durch CRD und verursachte weltweit 3,3 Millionen Todesfälle. In Deutschland stieg laut „Whitebook Lunge“ die Zahl der COPD-Patienten von 2010 bis 2019 um 8 % auf mehr als dreieinhalb Millionen Patienten im Jahr 2019.
Weitere Informationen zur Konferenz zum Thema „Molekulare Mechanismen von Lungenerkrankungen“ finden Sie hier.